IP-Adressen lassen sich verbergen. Dafür benötigt man einen VPN-Klienten, der quasi ein Schutzschild um die Aktivitäten des Users legt. Wie das möglich ist und ob sich die Investition lohnt, erfahren Sie hier.
Warum sollte man seine IP verbergen?
Menschen, die viel im Internet surfen, geben viel von ihrer Persönlichkeit an eine nicht zu unterschätzende Öffentlichkeit preis. Entsprechend gestalten sich Werbeangebote verschiedenster Firmen, was noch harmlos ist und gegebenenfalls auch hilfreich sein kann.
Doch diese Überwachung birgt auch Probleme. Ein beliebtes Szenario ist Folgendes: Sie kaufen eine gute Flasche Whisky im Internet und noch eine zweite für einen Freund, der bald Geburtstag hat. Der Verkauf wird nicht nur von Ihnen, sondern auch von Ihrer Krankenkasse aufmerksam verfolgt. Nun vermuten die Angestellten der Kasse, dass Sie zwei Flaschen Schnaps für sich alleine kaufen möchten, von dem Geburtstag wissen sie nichts. In einem Rating werden Sie nun als suchtgefährdet eingestuft und Ihre Beiträge erhöhen sich.
Das Szenario ist nun keine Regel, aber es ist im Bereich des Möglichen. Und wie sich unsere Privatsphäre in den nächsten Jahren verändern wird, ist schlichtweg nicht abzusehen. Ein VPN garantiert hierbei Anonymität. Ihr Datenverkehr wird verschlüsselt, sodass Cyberkriminelle und Unternehmen diesen nicht mehr ausspionieren und beeinflussen können.
Ein weiteres Argument für die Einrichtung eines VPN ist die beliebige Wahl von Servern, auf denen Sie sich aufhalten können. So können Sie einen Server aus den USA wählen und zum einen Ihre Spur nach Deutschland verwischen, zum anderen aber auch auf Inhalte zugreifen, die nur dort zugänglich sind. Beispielsweise reicht ein deutsches Netflixkonto nicht aus, um einige amerikanische Produktionen dieses Anbieters zu schauen. Mit einem VPN ist das kein Problem mehr.